Heizungsmodernisierung – und Alternativen

Heizungsanlage erneuern im Altbau & Pflichten

Alte Heizungsanlagen sind nicht nur ineffizient und teuer im Betrieb, sie können nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) sogar austauschpflichtig sein. Besonders Ölheizungen und Konstanttemperaturkessel mit Baujahr vor 1994 stehen häufig zur Diskussion. Wer ein älteres Haus kauft, sollte die Heizung daher nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Funktionalität bewerten, sondern auch hinsichtlich Sanierungspflichten, Förderfähigkeit und Zukunftssicherheit.

Moderne Alternativen wie Wärmepumpen, Pelletheizungen oder hybride Systeme bieten oft deutlich bessere Effizienz – aber nicht jede Lösung passt zu jedem Gebäude. Entscheidend sind Bauweise, Wärmebedarf, Dämmzustand und die vorhandene Wärmeverteilung (z. B. Einrohrsystem vs. Flächenheizung).

Typische Probleme alter Heizungen

  • Konstanttemperaturkessel ohne Brennwerttechnik (Austauschpflicht nach § 72 GEG)
  • Veraltete Regelungstechnik ohne Nachtabsenkung oder Außentemperatursteuerung
  • Ungedämmte Rohrleitungen, hohe Wärmeverluste
  • Einrohrsysteme, die kaum mit modernen Heizarten kombinierbar sind
  • Keine Warmwasserbereitung nach neuem Standard

Heizungsarten im Vergleich (Sanierungskosten)

Heizsystem Vorteile Voraussetzungen / Nachteile Kostenrahmen
Gas-Brennwert Heizung Kompakt, bewährt Gasanschluss erforderlich, keine Zukunftssicherheit 10.000–18.000 €
Ölbrennwert Bei Bestand möglich, Übergangslösung Förderungen eingeschränkt bzw. aufgelöst, hohe CO₂-Belastung 12.000–20.000 €
Wärmepumpe Zukunftssicher, BAFA-Zuschüsse, stromgeführt Gut gedämmt notwendig, ggf. Fußbodenheizung nötig 18.000–35.000 €
Pelletheizung Nachhaltig, CO₂-neutral, förderfähig Lagerraum, hoher Platzbedarf, Wartung nötig 20.000–35.000 €
Fernwärme Wartungsarm, platzsparend Nur bei Anschlussmöglichkeit 5.000–12.000 €
Hybridlösung z. B. Gas + Wärmepumpe / Solarthermie Komplexe Technik, gute Planung nötig - meist weniger förderung aber gute alternative 20.000–40.000 € (außer Gasheizung besteht bereits, dann günstiger
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* Ohne Warmwasserbereitung, ohne Förderung, mit Einbau.

Weitere Alternative die ich oft vor Ort empfehle, ist eine Brauchwasserwärmepumpe, die zu einer bestehenden Heizanlage dazu kommt. Kosten nur ca. 2000,-€-3000,-€. Vorteil. Man kann die bestehende Heizanlage über den Sommer komplett ausschalten und schonen, damit sie länger hält.

Bei Heizanlagen habe ich schon einige Lösungen in eigenen Objekten durchgeführt und kann durchaus mal Empfehlungen geben, die etwas pragmatischer und nicht so teuer sind.

Häufige Fragen (FAQ) zu Heizanlagen Austausch

Welche Heizungen müssen nach dem Hauskauf getauscht werden?
→ Konstanttemperaturkessel, die älter als 30 Jahre sind und nicht zu den Ausnahmen zählen, müssen laut § 72 GEG ausgetauscht werden – meist innerhalb von 2 Jahren.
Ist eine Wärmepumpe auch im Altbau sinnvoll?
→ Ja, aber nur bei gutem Dämmstandard oder sehr niedriger Vorlauftemperatur. In schlecht gedämmten Gebäuden kann sie ineffizient sein.
Welche Förderung gibt es für neue Heizsysteme?
→ Das BAFA fördert Einzelmaßnahmen, z. B. Wärmepumpen oder Biomasse, mit bis zu 70 % (inkl. iSFP-Bonus). Auch steuerliche Abschreibung nach § 35c EStG ist möglich.
Kann ich bestehende Heizkörper weiterverwenden?
→ Je nach System ja – bei Wärmepumpen meist nur bei niedriger Vorlauftemperatur oder mit größerer Heizfläche (z. B. Flachheizkörper, FBH).

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